Mittwoch, 8. August 2012

21.05 Uhr, San Martino di Castrozza, 1.470m

So, heute gibt es mal Räder-Bilder :)

Unglaublich aber wahr, heute ist wirklich alles glatt gelaufen, keine besonderen Vorkommnisse (Naja, ich sollte vielleicht erwähnen das wir gerade mit unserer Türkarte nicht ins Zimmer kamen, warum die einem nicht einfach nen Stinknormalen Schlüssel geben können...)

Von Alleghe aus ging es heute Morgen erstmal ganz entspannt  am Ufer des Sees entlang,  und dann ein paar Kilometer weiter bis nach Avoscsan (817m). Ab hier ging der erste Anstieg des Tages los, bis Vallata auf Teer und anschließend weiter auf Karrenwegen durch den Wald, die zum größten Teil so steil waren das wir schieben mussten. Am Berggrat auf ca. 1.400m Höhe angekommen konnten wir über einen schönen Singltrail durch den Wald bis zum Rifugio Lagazzon (1.356m) erstmal verschnaufen. Hier haben wir erstmal ne kurze Pause eingelegt, bevor es mit Highspeed die Serpentinen hinunter nach Caviola (1.121m) ging.
Eine Ortschaft weiter in Falcade (1.155m) sieht das Roadbook eine Seilbahnfahrt hinauf zum Rifugio le Buße (1.890m) vor, was wir natürlich nicht gemacht haben :) Wir sind in einem Zug ganz artig hinauf zum Passo Valles (2.032m) geradelt. Puh, dass war echt anstrengend, aber wenn ich mir vorstelle das Rennradfahrer das immer so machen, inmitten dem ganzen Verkehr die Pässe auf der zu absolvieren, das wäre nix für mich... Aber jedem das seine!
Am Passo Valles haben wir erstmal eine ausgedehnte Mittagspause eingelegt, bevor es eine Stunde später wieder mit Höchstgeschwindigkeit hinunter ins Tal Val di Venegiotta (1.685m) ging.
Ab hier begann der Weg hinauf zum Passo Rolle durch einen Naturpark, in dem für unseren Geschmack viel zu viele Menschen unterwegs waren. Auf den Wegen war mehr Verkehr als auf Deutschen Autobahnen. Die Kulisse dafür atemberaubend. Insgesamt strampelten wir nochmal 500hm bis zum Rifugio Baita Segantini hinauf. Hier gabs noch schnell nen Tee bzw. Cappuccino während unserer letzten Pause an diesem Tag. Vom Rifugio ging es über losen Schotter hinunter zum Passo Rolle, und dann auf Serpentinen ab ins Tal. Die letzten 300hm bis San Martino die Castrozza konnten wir nochmal abseits der Teerstraße über einen Singletrail ins Tal rauschen.

Insgesamt war der Tag mit 2.200hm und 55km ganzschön anspruchsvoll, aber die vielen hm auf Teer am Straßenrand (Bild) haben es deutlich einfacher gestaltet als wenn wir das im Gelände hätten fahren müssen.

1 Kommentar:

  1. Ein wunderschönes Panorama mit den Rädern und Bergen im Hintergrund ( Neid kommt auf ).
    Hat das Wetter gehalten ? Viel Spaß für den heutigen Tag und auf die Fußgänger achten.

    Gruß aus Löchgau ( leicht bewölkt )

    AntwortenLöschen